Marshall Mini Bluesbreaker Top
Zum testen habe ich gerade einen Marshall Mini Bluesbreaker Top. Das ist ein Nachbau eines 1965/66er Marshalls mit zwei EL84 in der Endstufe, Class A Schaltung und zarten 18 Watt.
Der Aufbau ist denkbar einfach: zwei Kanäle, einer mit Tremolo und einer ohne; pro Kanal gibt es noch einen Volume und ein Tone Poti und das wars!
Also etwas für Puristen und vor allem für den Studioeinsatz wie geschaffen.
Hochwertigste Bauteile, handverdrahtet, Alu-Chassis, PTP-Board, echte Plaxifront, also sehr edel gemacht.
Nur zwei Regler für den einen Kanal, da war ich skeptisch.
Wer die alten Marshalls kennt der weiss, dass die Klangregelung bei ausgefahrenem Amp ohnehin nicht mehr richtig greift.
Der Amp wird nur mit dem Volume Regler übersteuert und was dann rauskommt ist Marshall Crunch Sound vom feinsten!
Gerade schöne Crunch Sounds können nicht richtig per Vorstufe realisiert werden, da muss die Endstufe übersteuert werden und da kann das kleine Top völlig überzeugen:
schöner hamonischer Zerr-Sound, dank der Class A Endstufe wunderbar kompakt. Der Amp unterstützt schon bei kleinen Laustärken das Feedback. Unterschiedliche Gitarren werden sehr gut wiedergegeben. Toll für Recordings.
Im direkten Vergleich zu einem 100er Plexi und einem JMP SuperBass klingt der Amp natürlich kleiner und hat natürlich nicht diesen Headroom der grossen Amps. Crunch ist angesagt!
Er will auch die richtigen Lautsprecher haben(alte britische Pappe), sonst fühlt er sich nicht wohl. Mit den Tone Tubbys klingts auch sagenhaft.
Hier findet ihr Infos über einen kleinen Popular Combo, der umgebaut wurde.
Gerade wird ein Vorführmodell verkauft:
https://www.patrick-hoss.de/2006/02/05/marshall-amps/