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20 Gitarristen(3) – Pat Metheny

Mein Interesse für Pat Metheny kommt und geht. Die „Still Live Talkin“ habe ich mal rauf und runter gehört. Das Intro Solo von Third wind konnte ich mal spielen… Ich stehe total auf sein One Mode Playing, wenn er dieses ganze Outside Zeug spielt.

Dann hatte ich jahrelang kein Interesse an seiner Musik, bis ich bei einem Freund war und im Hintergrund lief Musik: Kontrabass und akustische Gitarre.
Wir unterhielten uns und je länger die Musik lief desto weniger konnte ich mich auf das Gespräch konzentrieren. Das war einfach unglaublich gute Musik!
Ich fragte nach und was ich dort hörte, war das Duo Pat Metheny und Charlie Haden „Beyond the Missouri Sky“.

Und bei „Two for the road“ ist wieder dieses One mode playing auf das ich so abfahre!


20 Gitarristen
Pat Metheny

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5 Gedanken zu „20 Gitarristen(3) – Pat Metheny“

  1. Yeah, das Intro von Third Wind… mußte ich mir auch gleich runterhören, das hat mich umgehauen beim ersten Mal hören.

    Ein super Interview mit Metheny gibts hier:
    http://www.jazzoasis.com/methenyonkennyg.htm
    Sehr amüsant! Der sonst so kollegiale und positive Pat lässt mal so raus, was er über Kenny G.s Leichenschändung von Louis Armstrongs „What a wonderful world“ denkt. Herrlich!
    Und er hat recht…

  2. Das ist doch mal ein Statment!
    Erfrischend unamerikanisch ehrlich: „He (Kenny G) had major rhythmic problems and his harmonic and melodic vocabulary was extremely limited, mostly to pentatonic based and blues-lick derived patterns, and he basically exhibited only a rudimentary understanding of how to function as a professional soloist in an ensemble.“

  3. Sein Debutalbum „Bright Size Life“ mit Pastorius ist auch klasse, ansonsten die „Offramp“ und natürlich „American Garage“ mit Mark Egan am Bass und Danny Gottlieb an den Drums („Cross the Heartland“ ist für mich so `ne Kompaktsynfonie)….

  4. Das oben erwähnte Interview ist echt grosse Klasse – so kennt man den Pat Metheny gar nicht, aber er hat recht. Seine agressivere Seite kam mal mit „No Tolerance For Silence“ zum Ausdruck; schwer zu hören aber beeindruckend. Diese Vielschichtigkeit hat mich auch immer wieder an Pat Metheny interessiert; und auch meine ersten Tunes mit denen ich sein Vokabular entdeckt hatte, waren z.B. Cross the Heartland.

  5. Metheny ist zwiespältig für mich. Als Jugendlicher hab ich ihn entdeckt, zuerst die wirklich außergewöhnliche Debut-LP mit Jaco. Etwas später die erste Pat Metheny Gruop, die ich damals auch live gesehen habe. Kann ich heute nur noch aus Nostalgie-Gründen hören. Wenn ich ehrlich bin, steht Pat Metheny in meinem Buch auch mit in dem Kapitel „Elevator music“, in das ja auch Kenny G. gehört. Andererseits, das Album mit Charlie Haden ist ein Klassiker. Methenys Ton auf Nylonsaiten ist toll. Und die Musik in dieser reduzierten Form hat richtig Substanz, wie ein guter Rotwein. Oder so. „Zero Tolerance for Silence“ war mir zu akademisch. Wie gesagt, zweispältig.

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